Abschlussfahrt der weiblichen E-Mädchen

Obwohl es in diesem Jahr aufgrund von Corona praktisch keine Saison gab, konnten wir im Juni trotzdem die geplante Saison-Abschlussfahrt durchführen. Zu unserem Glück wurde unser Reiseziel, der Ferienpark Kiez in Straußberg, kurz vor Aufhebung der langen Corona- und Kontaktbeschränkungen wieder geöffnet.

Trotz umfangreicher Hygieneauflagen konnten die 14 Mädchen, 2 Jungen und 3 Betreuer  wieder drei unbeschwerte Tage im Ferienpark verbringen. Für die jungen Spielerinnen war diese Fahrt das erste große Wiedersehen mit ihren Freundinnen nach der langen Kontaktsperre. Leider wird auch diese Fahrt für alle vermutlich die letzte Fahrt in diesem Schuljahr sein, da Klassenfahrten und viele Ferienfahrten abgesagt wurden.

Gerade aus diesem Grund war unsere Reise in diesem Jahr etwas Besonderes.

Kurz nach der Information, dass die Abschlussfahrt stattfinden kann, meldeten sich zur Freude der Betreuer alle unsere Spielerinnen, um vielleicht auch dadurch dem Elternhaus mal wieder für einige Tage zu entfliehen.

Mit der Unterstützung des Pflegedienstes „Zum Rosenpark“ aus Leinefelde starteten wir am Freitag bei strahlendem Sonnenschein unsere Reise nach Straußberg. Aufgrund der aktuellen Hygienevorschriften bezogen wir dort 2 Ferienhäuser, um genügend Abstand insbesondere zur Schlafenszeit einhalten zu können. Auch zu den Essenzeiten war im Speiseraum das Tragen des Mund-Nasen-Schutzes Pflicht.

Gleich am ersten Tag testeten die Mädchen ihre Geschicklichkeit im Bogenschießen, wobei hier überwiegend mit den Pfeilen auf Ballons und „Monster“ geschossen wurde.

Wie in jedem Jahr besuchten wir auch wieder die Sommerrodelbahn und den Affenpark.

Leider konnten wir aufgrund der derzeit geltenden Hygienevorschriften nicht alle Angebote des Ferienparks wahrnehmen. Somit haben wir nach der langen Trainingspause zwei Einheiten Handball auf dem Hartplatz des Ferienparks absolviert. Bei sommerlichen Temperaturen haben wir den Fokus der Trainingseinheiten auf das Werfen, das Prellen und das Torwarttraining gelegt. Zur Überraschung der Trainer beherrschten alle Mädchen noch einen sehr guten Umgang mit dem Handball, was nach so vielen Wochen der unfreiwilligen Pause nicht unbedingt zu erwarten war.

 

In ihrer „freien“ Zeit berichteten sich dann alle, wie sie die Coronapausen ohne Schule und Sport verbracht haben. Sie erzählten sich Gruselgeschichten, spielten Wikingerschach und andere Spiele.

Auch der letzte Abend fand einen krönenden Ausklang mit einem gemeinsamen Grillabend, einer sehr lustigen Runde „Wasserball“ und in der Nacht dem lange angekündigten Gewitter.

Die Betreuer merkten sehr deutlich, dass diese Reise für die Geselligkeit aller Spielerinnen längst überfällig war und hätte eigentlich noch länger dauern können.

Summa summarum war diese Abschlussfahrt wieder ein voller Erfolg. Auch für das nächste Jahr planen wir eine Saison-Abschlussfahrt - dann nach hoffentlich komplett ausgespielter Saison.

Marcel Lierse (Co-Trainer, Betreuer)

Hier ein paar Impressionen:

 

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